Die Geschichte der CNC-Technik: Von NC- zu CNC-Programmierung
John Parsons (Cambridge/USA) legte in den Jahren 1949 - 1952 am Massachusetts Institute of Technology den Grundstein für die Entwicklung der CNC-Technologie.
1954 übernahm die Firma Bendix, ebenfalls aus den USA, die Technologie, die Parsons entwickelt hatte. Sie entwickelten die erste NC-Maschine, die mit über 300 Elektronenröhren ausgestattet war. Die Steuerung der Maschine wurde durch Lochkarten realisiert. Die Werkstückträger wurden dabei durch getrennt arbeitende Motoren hin- und hergeschoben. Die Folge der einzelnen Weg- und Steuerinformationen wurde NC-Programm genannt. Dem Vorläufer des CNC-Programms.
1959 wurde in den Industriestaaten in Europa die erste NC-Maschine eingeführt.
1965 war man bereits in der Lage, den Werkzeugwechsel zu automatisieren.
1968 kam die erste NC-Maschine auf den Markt, die einen integrierten Schaltkreis besaß.
1978 wurde der Übergang zur CNC-Technik vollzogen und die erste CNC-Maschine ist entwickelt worden. Die NC-Technik hatte nun endgültig ausgedient.
1979 hat man erste Maschinen an das CAD-System angebunden.
Zwischen 1980 und Mitte der 90er Jahre wurden CNC-Programme mühsam per Hand geschrieben. Für den Programmierer bedeutete das enorme Konzentrationsfähigkeit. Bereits kleinste Programmierfehler konnten Schäden an der Maschine anrichten.
Ende der 90er Jahre und um den Jahrtausendwechsel begann man damit, sich von der klassischen Programmierung abzuwenden. Stattdessen wurden die Programme direkt aus einem CAD/CAM-System erzeugt. Das ist auch der heutige Standard.
In Zukunft soll die Programmierung hauptsächlich über CIM stattfinden. Ziel ist, die Programmierung komplett ohne Einfluss des Menschen zu realisieren.