Einsetzungsverfahren bei linearen Gleichungssystemen

Bei der Ermittlung der Lösungsmenge von linearen Gleichungssystemen kann man ein Verfahren nutzen, das Einsetzungsverfahren genannt wird. Dabei wird wie folgt vorgegangen:

  • Zuerst wird eine Gleichung und eine Variable ausgewählt.
  • Danach wird nach der Variable umgestellt, z.B. nach x.
  • Das Ergebnis wird in der anderen Gleichung anstelle der Variable eingesetzt.
  • Dadurch entfällt die Variable und die Gleichung kann auf die andere Variable, z. B. y, umgestellt werden.
  • Dieselbe Methode kann für die Ermittlung der anderen Variable angewendet werden.

Nachfolgend eine Erläuterung über die genaue Vorgehensweise in Bildergalerien.

  • Bild 1 für Einsetzungsverfahren

    Bild 1

  • Bild 2 für Einsetzungsverfahren

    Bild 2

  • Bild 3 für Einsetzungsverfahren

    Bild 3

Zweites Beispiel für das Einsetzungsverfahren

  • Bild 1 für Einsetzungsverfahren Beispiel

    Bild 1

  • Bild 2 für Einsetzungsverfahren Beispiel

    Bild 2

  • Bild 3 für Einsetzungsverfahren Beispiel

    Bild 3

Grafische Lösung des Gleichungssystems

Um zu überprüfen, ob das Ergebnis des Einsetzungsverfahrens richtig ist, kann man auf die Schnelle die beiden Geraden zeichnen. Hierfür stellt man beide Gleichungen auf y um. Als Ergebnis erhält man folgende Gleichungen:

y = 3x - 2
y = -0,66x + 5,33

Zeichnet man die beiden Geraden im kartesischen Koordinatensystem, ist der Schnittpunkt exakt bei 2 (X-Achse) und 4 (Y-Achse).

Grafische Lösung des Gleichungssystems