Formeln für Berechnungen am Rechteck
Ein Rechteck gehört wie ein Quadrat zu den einfachsten Formen in der Geometrie und besitzt folgende Merkmale:
- Es hat vier Seiten und vier Ecken.
- Jede Seite steht zur benachbarten Seite senkrecht aufeinander und bildet damit einen rechten Winkel (90°).
- Die jeweils gegenüber liegende Seite verläuft Parallel und ist gleich lang.
- Die Länge der beiden Diagonalen ist gleich. Möchte man überprüfen, ob ein Werkstück tatsächlich rechteckig ist, braucht man nur die Diagonalen zu messen und zu vergleichen.
- Ein Rechteck ist punkt- und drehsymmetrisch und hat mindestens zwei Symmetrieachsen.
- Die kürzere Seitenlänge entspricht dem Durchmesser eines Inkreises. Der Kreis berührt dabei die längeren Seiten.
- Die Länge einer Diagonale entspricht dem Durchmesser eines Umkreises. Der Kreis berührt dabei die Ecken.
Berechnungen am Rechteck
Bei einem Rechteck werden häufig folgende Dinge berechnet:
- Fläche: Formelzeichen A
- Seitenlänge: Formelzeichen l
- Breite: Formelzeichen b
- Umfang: Formelzeichen U
- Eckenmaß (Diagonale): Formelzeichen e
Folgende Formeln benutzt man für die Berechnung:
Fläche A:
Beispiel:
Seitenlänge (l): 100 mm
Breite (b): 50 mm
Gesucht: Fläche A
Ergebnis: 100 · 500= 5000 mm²
Länge l:
Beispiel:
Fläche (A): 5000 mm²
Breite (b): 50 mm
Gesucht: Länge l
Ergebnis: 5000 : 50 = 100 mm
Breite b:
Beispiel:
Fläche (A): 5000 mm²
Länge (l): 100 mm
Gesucht: Breite b
Ergebnis: 5000 : 100 = 50 mm
Umfang U:
Beispiel:
Länge (l): 100 mm
Breite (b): 50 mm
Gesucht: Umfang U
Ergebnis: 2 · 100 + 2 · 50 = 300 mm
Eckmaße (Diagonale) e:
Beispiel:
Länge (l): 100 mm
Breite (b): 50 mm
Gesucht: Eckmaß e
Ergebnis: l²=10000, b²=2500
Wurzel aus 12500 = 111,80 mm
Die Formel für die Berechnung des Eckmaßes ergibt sich aus dem Satz des Pythagoras.